Keine Panik!
Wespen, Bienen, Hummeln und Hornissen, sogenannte Hautflügler (Hymenoptera), gehören zu den unbeliebten Insektenarten. Zumindest dann, wenn sich der Mensch von ihnen bedroht fühlt. Die Angst vor diesen Tieren liegt jedoch meist in der Unwissenheit über ihr Verhalten begründet.
Grundsätzlich stechen diese Tiere nur dann, wenn Sie sich bedroht fühlen oder ihr Nest verteidigen. Der Stich einer Wespe oder Hornisse ist nicht gefährlicher, als der einer Honigbiene, im Gegenteil.
Auch der uralte Aberglaube, dass drei Hornissenstiche einen Menschen töten könnten, ist wissenschaftlich widerlegbar. Gefährlich können Insektenstiche jedoch im Mund- und Rachenraum sowie bei Allergikern werden. Hier ist schnelle medizinische Hilfe (Notruf!) erforderlich.
Wenn Sie sich durch Wespen- oder Hornissennester bedroht fühlen, ergreifen Sie auf keinen Fall selbst Maßnahmen zur Abhilfe. In den meisten Fällen lässt sich das Miteinander organisieren, ohne dass Mensch oder Tier Schaden nehmen. Ziehen Sie auf jeden Fall einen Fachmann zu Rate. Adressen finden Sie zum Beispiel bei den Links auf dieser Seite.
Viele Wespenarten (z.B. die Hornisse oder die Mittlere Wespe, siehe Abbildungen) stehen übrigens unter besonderem Schutz. Die Vernichtung der Nester oder einzelner Tiere kann laut Artenschutzgesetz mit Geldstrafen bis zu 50.000 Euro belegt werden.
Die Feuerwehr ist übrigens grundsätzlich nicht für die Beseitigung von Wespennestern zuständig, da Sie nicht in Konkurrenz zu Unternehmen der freien Wirtschaft treten darf.
Weitere Informationen
Hornissenschutz.de eine interessante Seite über Hornissen | |
Wespeninfo.de | |
Merkblatt Hornissen des Landratsamtes Lichtenfels |