Funkmeldeempfänger
dienen der "stillen" Alarmierung der Einsatzkräfte über Funk.
Das bedeutet, dass im Gegensatz zur Sirenenalarmierung, die Bevölkerung vom Alarm nichts mitbekommt.
Mit einem Alarmton von 85 Dezibel sind diese Geräte für den Träger allerdings kaum zu überhören. Nach der Alarmierung folgt durch die Leitstelle eine Sprachdurchsage mit der Information, was passiert ist.
Können Sie sich vorstellen, von einem solchen Ton aus dem Schlaf gerissen zu werden? Wir schon!
Folgende Typen werden bei uns verwendet:
Swissphone
Quattro Serie
Typen : XL+ (Abbildung), XLSi, 98 und 96
- robustes Gehäuse, Gewicht 120g spritzwassergeschützt
- Alarmton maximal 85dB(A), Lautstärke regelbar
- Anzeige der Alarmschleifennummer
- Vibratoralarm und optische Alarmanzeige über LED
- bis zu 30 unabhängige Alarmschleifen
- Mithörschaltung optional
- LCD-Display
Motorola
Skyfire
- bis zu 25 unabhängige Alarmschleifen
- robustes Gehäuse, spritzwassergeschützt
- Alarmton maximal 85 dB(A), Lautstärke regelbar
- Vibratoralarm und optische Alarmanzeigen
- Sprachspeicher für Alarmdurchsagen
- Mithörschaltung optional
- LCD-Display
- einfache Bedienung
BMD
- robustes Gehäuse, spritzwassergeschützt
- Alarmtun maximal 85 dB(A), zweistufig regelbar
- Akustische Unterscheidung von zwei Alarmschleifen
- Alarmrufspeicher und Mithörschaltung optional
- wird nicht mehr produziert
In Zukunft digital...
Symbolfoto © Airbus Defence & Space
Nach dem vollständigen Ausbau des TETRA BOS Digitalfunknetzes soll in einer weiteren Stufe auch die Alarmierung im Freistaat Bayern auf dieses Funknetz umgestellt werden.
Die dann "Pager" genannten Meldeempfänger übertragen nur noch Textnachrichten und verfügen über eine Rückmeldefunktion, anhand der die Leitstelle feststellen kann, wie viele Einsatzkräfte tatsächlich zur Verfügung stehen.
Die Alarmierungszeiten werden enorm verkürzt, da die Geräte nicht mehr über einen Fünftonfolgeruf, sondern über eine SDS-Nachricht (vergleichbar mit einer Massen-SMS beim Mobiltelefon) ausgelöst werden. Die Funkübertragungszeiten können dadurch extrem verkürzt werden und schränken nicht wie bisher den Sprechfunkverkehr ein.