MICHELAU. Neun neue Atemschutzgeräter(innen) der Freiwilligen Feuerwehr Michelau i.OFr. und der Werkfeuerwehr Veenendaal Lichtenfels konnten kürzlich bei einem Lehrgang in Michelau ausgebildet werden und die Prüfung in der Atemschutzübungsanlage des Landkreises in Burgkunstadt erfolgreich absolvieren. In der 24-stündigen Ausbildung wurden die Grundlagen für den Einsatz unter Atemschutz in Theorie und Praxis vermittelt.

 

Das Ausbilderteam um Kommandant André Gagel und Ausbilder Markus Witzgall bereitete die Teilnehmer(innen) auf die Prüfung vor. Neben theoretischen Grundlagen wurde in der praktischen Ausbildung zunächst Wert auf das richtige Anlegen der Atemschutzgeräte gelegt. Bei verschiedensten Gewöhnungs-, Belastungs- und Einsatzübungen erfuhren die Teilnehmer(innen) dann, wie sie "unter Atemschutz" in einen Einsatz gehen müssen. So wurde unter anderem das Öffnen von Türen zu einem Brandraum oder das Einsteigen in Schächte geübt. Bei der theoretischen und praktischen Abschlussprüfung in der Atemschutzübungsanlage des Landkreises zeigten alle Teilnehmer(innen) hervorragende Leistungen. Kreisbrandmeister Thomas Petterich dankte allen Prüflingen für die geopferte Freizeit und den Ausbildern für die geleistete Arbeit. Die Prüfung haben erfolgreich bestanden: Maik Buschek, Dominik Schulz (beide WF Veenendaal), Patrick Fack, Florian Hoh, Andre Lohmann, Tom Hanft, René Reißmann, Luisa Reuther und Aline Wartensleben (alle FF Michelau).

 

Nach der bestandenen Abschlussprüfung (von links): Stellv. Kommandant Holger Förtsch, Kommandant und Ausbilder André Gagel, Maik Buschek, Atemschutzleiter Patrick Naumann, Dominik Schulz, Florian Hoh, Tom Hanft, Patrick Fack, Luisa Reuther, René Reißmann, Aline Wartensleben, Andre Lohmann, Kreisbrandmeister Thomas Petterich und Ausbilder Markus Witzgall.

 

Die neuen Geräteträger(innen) der Michelauer Feuerwehr konnten als "kleines Bonbon" im Anschluss auch gleich die neue Schutzkleidung in Empfang nehmen, die die Gemeinde Michelau seit 2014 für alle Atemschutzgeräteträger bereit stellt. Ein Anzug diese Typs (Jacke mit Gurtsystem, Hose und zusätzliche Flammschutzhaube) kostet rund 1.300 Euro. Hinzu kommen noch rund 250 Euro für den Schutzhelm und 60 Euro für ein Paar Handschuhe.