Handfunkgeräte
dienen hauptsächlich der Kommunikation an der Einsatzstelle.
Im TETRA BOS-Digitalfunk werden im Bereich der ILS Coburg Handfunkgeräte der Firma Sepura vom Typ STP 9000 verwendet.
Es besteht nun die Möglichkeit, mit Handfunkgeräten sowohl im Netzbetrieb TMO wie auch im Direktbetrieb DMO zu funken. Damit entfällt der früher im 2m-Band verwendete Funkrufname "Florentine" und die Feuerwehr ist auch mit allen Handfunkgeräten als "Florian" erreichbar.
Einige Geräte können dabei als "Repeater" geschaltet werden, vergleichbar mit einer Relaisstelle, um die Reichweite im DMO, beispielsweise bei Einsätzen in weiträumigen Anlagen, zu erhöhen.
Die Bedienung der Handfunkgeräte HRT ist im Wesentlichen identisch mit den Fahrzeugfunkgeräten MRT, bis auf den Drehknopf an der Geräteoberseite.
Um die Reichweite im Direktbetrieb ohne Netzanbindung (DMO) zu erhöhen, können die Geräte teilweise als sogenannte "Repeater" geschaltet werden. Dies ist insbesondere in Gebäuden von Vorteil.
Alle Digitalfunkgeräte verfügen über eine Notruftaste, die automatisch einen Notruf an die Leistelle bzw. die Gruppe sendet und die Sendetaste für eine bestimmte Zeit aktiviert. Zusätzlich kann der GPS-Standort des Notruf absetzenden Gerätes übermittelt werden. Da jedes Gerät außerem über eine eigene, fest zugewiesene Kennung verfügt, kann das absendende Geräte schnell lokalisiert werden.
Hör-/Sprechgarnituren
Für unsere Handfunkgeräte verwenden wir Hör-Sprechgarnituren vom Typ "FireTalk". Insbesondere finden diese bei Chemikalienschutzeinsätzen im Schutzanzug Verwendung.
Mittels eines Adapters wird die "FireTalk" direkt am Schutzhelm F 200 / F 210 befestigt. Nach ausführlichen Tests haben wir uns für diesen Typ entschieden. Die Vorteile aus unserer Sicht:
- hervorragende Sprachqualität auch unter Chemikalienschutzanzügen
- leichte Handhabung
- Drucktaster leicht aufzufinden
- preiswert